Mit rund 25 Mitarbeitern sind wir auf Dienstleistungen spezialisiert, welche mittels seilunterstützter Höhenarbeit ausgeführt werden. Montage-, Bau- oder Sanierungsvorhaben an exponierten und schwer zugänglichen Stellen, werden von uns effektiv, preiswert und auf dem schnellsten Wege durchgeführt.
Wir sind Spezialisten im Bereich der komplexen Absturzsicherung und bieten Planung, Montage sowie regelmäßige Wartung der Systeme an.
Durch unsere langjährige Erfahrung sind wir ein professioneller Ansprechpartner für jegliche Projekte und Anforderungen in der Industrieklettersparte.
Unsere technischen Hilfsmittel, sowie die gesamte persönliche Schutzausrüstung (PSA), wie Arbeitsgurte und -seile, sind auf dem neuesten Stand und werden regelmäßig fachmännisch überprüft, gewartet und bei Beschädigungen bzw. Verschleiß erneuert.
Wir sind für alle Situationen gerüstet. Sollten bei einem Höheneinsatz große oder schwere Maschinen benötigt werden, so befördern wir diese mittels Lastenseilen zum Arbeitsort.
Den größten Unterschied zum Alpinsport macht die Arbeit mit einem zweiten Arbeitsseil, auch Redundanzseil genannt. Dieses zweite Seil bietet nicht nur doppelte Sicherheit, sondern auch die Möglichkeit sich an jeden beliebigen Ort punktgenau zu positionieren.
Während den Arbeiten wenden unsere Industriekletterer bewährte und langjährige, sowie auch sichere Verfahren an. Jeder einzelne unserer Höhenarbeiter ist nach internationalen Standards ausgebildet und zertifiziert. Jeder Auftrag bekommt individuell abgestimmtes Personal zugeteilt, somit wird eine rasche, effektive und professionelle Ausführung gewährt.
Um Ihnen – als unser Auftraggeber – wichtige Einblicke in die Arbeit zu ermöglichen, wird jede Baustelle bzw. Arbeit umfassend dokumentiert.
Wir bieten Ihnen folgende Tätigkeiten an:
Dadurch, dass unsere Arbeitsweise durch die Seilzugangstechnik erfolgt, ersparen wir uns den aufwendigen Auf- sowie Abbau von Gerüsten. Ebenso verzichten wir auf die Anmietung von Steigern und Hebebühnen. Dadurch erhalten Sie als unser Kunde einen Zeit- und Kostenvorteil.
Die Anfänge des Industriekletterns wurden maßgeblich von britischen Bergsteigern, in den 1970er Jahren, auf Ölbohrinseln an der Nordsee gesetzt.
Um Wartungs- und Reparaturarbeiten an schwer zugänglichen Orten durchführen zu können, seilten sich die Alpinisten mit bekannten Seiltechniken aus dem Bergsport zu Ihren Arbeitsplätzen ab.
Da von den Bohrinselbetreibern hohe Sicherheitsstandards verlangt wurden, entstand nach einiger Zeit der Verband Industrial Rope Access Trade Association (IRATA). Mittlerweile umfasst IRATA weltweit über 15.000 Mitglieder.
In der ehemaligen DDR und in einigen Ostblockländern waren Gerüste und Kräne eine Rarität, infolgedessen wurden in den 1980er Jahren Sanierungen an maroden Plattenbauten mithilfe der Seilzugangstechnik durchgeführt.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das Industrieklettern wegen Verstößen gegen die damaligen Arbeitsschutzbestimmungen verboten. 1995 wurde der Fach- und Interessenverband für seilunterstützte Arbeitstechniken, kurz FISAT, gegründet.
Mithilfe von Aufklärungsarbeit und Überzeugungskraft gelang es FISAT 1997 die zuständigen Behörden davon zu überzeugen, die Seilzugangstechnik in Deutschland wieder zuzulassen.
Die drei bekanntesten Fachverbände für Industriekletterer sind
Der Fachverband IRATA wurde in den 1980iger Jahren gegründet, um Hilfestellungen und Lösungen für die Schwierigkeiten in der Offshore-Öl- und Gasindustrie zu bieten. Zur Gründung schlossen sich einige führende Unternehmen zusammen, welche bereits den seilunterstützten Zugang in der Höhenarbeit nutzen.
IRATA entwickelte sämtliche Methoden der seilunterstützten Höhenarbeit weiter und heutzutage kommen diese in vielen Bereichen zur Anwendung.
Heute ist IRATA der weltweit größte und führende Experte für Aus- und Weiterbildung im Bereich des industriellen seilunterstützten Zugangs. Der Fachverband ist auf allen Kontinenten vertreten und besitzt über 400 Mitgliedsunternehmer und über 100.000 Industriekletterer.
Welche Ziele verfolgt IRATA?
Auszug aus den Aktivitäten der IRATA
Der Fachverband FISAT wurde 1995 in Deutschland gegründet, bei der Gründungsversammlung nahmen 15 Gründungsmitglieder teil und wählten den Namen „Fachverband für industriell angewandte Seil- und Anschlagtechnik“. Die Gründungsmitglieder stammten aus den verschiedensten Bereichen wie der Höhenarbeit, dem Bergsport, der Höhenrettung, der Baumpflege und Rigging. Sie arbeiteten an den ersten Ausbildungsrichtlinien für seilunterstütze Arbeiten. Im Jahre 1997 wurde der Fachverband umbenannt und heißt seitdem „Fach- und Interessenverband für seilunterstützte Arbeitstechniken“ – kurz FISAT.
Seit dem Jahre 1997 und der Namensänderung deckt FISAT alle Arbeitsbereiche am Seil ab und dehnte sein Tätigkeitsfeld aus. Im Jahre 2004 gelang es einem Zertifizierungsteam eine neue 3-stufige Ausbildungsstruktur, welche den internationalen Standards entsprach, zu erarbeiten.
2012 gründet FISAT gemeinsam mit Verbänden aus Spanien, Frankreich und Norwegen das European Committee for Rope Access – kurz ECRA. Seit der Gründung zertifizierte ECRA weltweit ca. 12.000 Höhenarbeiter.
Welche Ziele Verfolgt FISAT?
Auszug aus den Aktivitäten der FISAT
SPRAT wurde in den 1990iger Jahren gegründet, um die Bedürfnisse einer Vielzahl von Unternehmen in Nordamerika, welche sich mit der Seilzugangstechnik beschäftigen, zu unterstützen. Da es zu dieser Zeit weder Normen noch Gesetzte zur Unterstützung von Seilzugangssystemen in Nordamerika gab, wurden Unternehmen gehindert mit Ihnen zu arbeiten.
Durch SPRAT wurden Standards, Praktiken und Zertifizierungsanforderungen entwickelt und somit das Bewusstsein für die Sicherheit und Effektivität von Seilzugangssystemen geschärft.
SPRATs Mission ist es, die sichere Nutzung des Seilzugangs durch Schulungen und die laufende Entwicklung von Normen zu fördern. Seit 2011 sind Tausende von Höhenarbeiter nach SPRAT-Standards zertifiziert worden. SPRAT unterstützt Unternehmen bei der Anwendung von seiltechnischen Zugangsmethoden und bietet ihnen die Möglichkeiten, sich aktiv an der Entwicklung der Standards zu beteiligen.